Guten Morgen!
argentinischer Wein („Malbec“) ist in Deutschland nicht sehr bekannt, was weniger an der Qualität liegt als an Exportbeschränkungen und Wechselkursproblemen des Landes. Also das mussten wir uns ansehen und nach einer „besonderen Busfahrt“ von Buenos Aires (Fotos hier) nach Mendoza, die 14 Stunden dauerte, schön durch die Nacht gefahren, waren wir gut angekommen (allerdings fast erstickt, da die Klimatisierung nicht funktionierte – das hatten wir noch nicht!).
Natürlich war das mit dem Wein eine gute Sache (circa 1.000 Weingüter), viel spannender war dann allerdings unerwartet etwas anderes: das „Leben im Hostel“ (das „s“ bitte nicht überlesen!). Bisher hatten wir uns meist in Appartements oder in Hotels untergebracht. Diesmal haben wir uns „beim Volk“ eingemietet, im Hostel zusammen mit Backpackern und Travellern. Das hat ja schon etwas von Jugendherberge: Es gibt Mehrbettzimmer (so weit sind wir allerdings nicht gegangen, wir hatten unser eigenes Zimmer…) und man wäscht sein Frühstücksgeschirr selbst ab, es gibt ein gemeinsames Wohnzimmer usw. Man ist irgendwie immer mit irgendwelchen Leuten zusammen unterwegs, redet viel, macht Touren zusammen usw. Das hat schon so was von „Melrose Place“ allerdings weniger elegant, denn die Hostels haben gerne mal einen Investitionsstau, da kann es schon sein, dass es mal reinregnet oder so. In den 10 Tagen Mendoza waren wir in zwei unterschiedlichen Hostels untergebracht, im „Lagares“ (Javier Sisi, toller Chef!) und im „Punto Urbano“ (Malbec umsonst, serviert von „Claudia Vino“) und es war großartig! So viele nette Leute „auf einer Wellenlänge“, das war sehr erfrischend. Doll war auch das „Asado“, das argentinische BBQ – volle Bäuche garantiert.
Mendoza liegt am Fuße der Anden … und von den Anden könnt Ihr in der nächsten Woche lesen 🙂 Jetzt gibt es erste einmal ein paar Bilder aus Mendoza.
Viele Grüße,
Heike & Carsten
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