Hallo Ihr Lieben!
Asien, Afrika, Dubai, das liegt nun hinter uns 😉 und weiter geht es nach Süd-Amerika!
Unser Ziel: Buenos Aires, die sympathische Hauptstadt von Argentinien. Hier verbringen wir vier Wochen in einem kleinen, gut gelegenen Appartement im Stadtteil Recoleta, manchmal begleitet durch ein paar krabbelnde Mitbewohner (die wir mit „RAID“ vertreiben konnten). Es fiel uns sofort auf, wie viel „näher“ einem ein Land ist, das europäische Wurzen hat. Gleich ist alles viel einfacher als in Asien und Afrika: Das Zurechtfinden, die Umgangsformen, die Kommunikation (auch wenn Englisch wieder nicht viel hilft). Wir belegten einen Spanischkurs, um etwas vertrauter mit der Sprache zu werden (si-si-si!) und dabei auch gleich einen kurzen Tangokurs.
Wir freuten uns wie die Kinder auf „argentinische Steaks“, am besten mehrmals jeden Tag. Gar nicht gefreut hat uns allerdings der Wechselkurs zwischen Euro und Pesos: 1:10. Ursache dafür ist vor allem die heftige Inflation des Landes (bis zu 30% p.a.). Auf Basis dieses Kurses war alles extrem teuer, wir waren ganz verdattert. Steak wurde als erstes gestrichen, dafür gab es „Empanadas“, so kleine frittierte Teigtaschen. Die ersten Tage in Buenos Aires waren tatsächlich nur wegen des Wechselkursthemas weniger erquickend, da wir von einem Horrorpreis zum nächsten gewankt sind und am liebsten in den Hungerstreik getreten wären. Nach gut einer Woche hat Heike dann aber die Lösung gefunden, den „Schwarzmarkt-Wechselkurs“, der sogar einen offiziellen Namen hat („blue dollar“). Wer Dollar hat, der kann in Hinterhöfen und an Straßenecken Pesos tauschen für bis zu 1:16. Da sieht dann das Reisebudget auf einmal ganz anders aus! Sofort sind wir Steak essen gegangen:-) Doof nur, dass wir nicht viel Dollar dabei hatten. Also, wieder Empanadas essen? Nein, die Lösung heißt „Azimo“ (ich muss mal werben…). Die transferieren vom Heimatkonto Geld auf Basis des Blue Dollars. Und schon gab es wieder Steak, Milanese, Wein und grandiose Buenos Aires Eiscreme!
Buenos Aires ist die Stadt des Tangos und der Hunde (und die Stadt der Hundehaufen). Der Wein (meist Cabernet Sauvignon) ist prima. So konnten wir schnell unseren ersten spanischen Satz üben: „vino tinto de la case, por favor“. Am beeindruckendsten (neben den total netten Argentiniern) war für mich der Recoleta Friedhof, wo u.a. Evita beerdigt wurde (warum, kann man am besten mittels der Fotos erahnen). Interessant war auch ein „Monster-Stromausfall“, den wir in unserem Stadtteil hatten. Für 5 Tage war der Strom großflächig quasi ganztägig weg (ein Bagger schlug zu, aber so richtig). Das hatte schon was, z.B. „Kochen im total Dunklen, bei Smartphone- und Notebook-Beleuchtung…).
Buenos Aires, kann man klar empfehlen! Für uns geht es nun weiter nach Westen ins Weingebiet, nach Mendoza, dann weiter nach Nord-Osten, zu den größten Wasserfällen der Welt, nach Iguazu.
Viele Grüße,
Heike & Carsten
P.S. und hier ein paar Bilder aus Buenos Aires
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Ich möchte nächstes Jahr nach BA. Guter Hinweis, das mit den Dollars. Aber vielleicht ändert sich ja nun etwas nach der Wahl … Gern würde ich Euch auch fragen, ob Ihr BA als eher ungefährliche oder eher gefährliche Stadt erlebt habt. Ich werde im nächsten Jahr alleine hinreisen, weiblich, blond …. Was denkt Ihr, bzw. was könnt Ihr mir evtl. für Tipps geben?
Ansonsten: tolle Bilder!!!
LG Vera
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Na, ihr Lieben. Wegen der Hundehaufen hättet ihr auch hierbleiben können . Wie schön,dass ihr wieder Steak essen könnt. Die Geldtauschgeschäfte kenne ich von unseren früheren Polenfahrten.Die Bilder sind ja sehr interessant. Euch liebeGrüsse von Ulli und der ganzen Krausesippe
Von meinem iPad gesendet
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Wegen hundeHaufen müsst ihr aber nicht so weit fliegen
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Genial! Da kommt sofort der Reisewunsch nach Argentinien hoch. Und nach Motorrad fahren ☺
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