Hallo Ihr Lieben!
Jetzt sind wir seit gut zwei Wochen in Bangkok und haben uns hier schon gut umschauen können. Die Stadt ist der Hammer, im Positiven, manchmal auch etwas im Negativen (wie sollte es anders sein bei einer so großen Stadt). Mit circa 15 Mio. Einwohnern im Großraum von Bangkok ist das eine echte Metropole. Das hat insgesamt betrachtet nichts damit zu tun, was wir in Deutschland unter Großstadt verstehen, z.B. Köln, Hamburg oder Frankfurt (die fallen hier mehr in die Kategorie „größeres Dorf ohne viel Aktivität“).
Wir wohnen in einem Appartement-Hochhaus. Unser geräumiges 35 qm Appartement (aaahhhh) ist in der 15., Pool und Gym in der 40. Etage mit traumhaftem Blick über die Stadt. Insgesamt eine gute Unterkunft, nur etwas klein (fühlt sich etwas an wie Studentenbude 2.0). Ist aber gut gelegen am Skytrain, der uns jeden Tag mindestens einmal in die Stadt bringt. Unser Condo liegt nah am Chao Phraya, am hiesigen bangkoker Fluss, auf dem ordentlich was los ist. Jede Menge Schiffe, Fähren, Longboads und Transportkähne sind unterwegs. Fähre-Fahren gehört hier genauso zu den normalen Transportmitteln dazu wie Taxifahren und – natürlich – das TuckTuck (letzteres vor allem, wenn man mal so richtig in den Geschwindigkeits-, Lärm- und Abgasrausch kommen möchte). Kurz, die Verkehrsanbindung ist gut, dennoch dauert jeder Transfer von Tür-zu-Tür mindestens 30-60 Minuten. Dass hier überall, quasi den ganzen Tag lang Stau ist, muss man sicherlich kaum erwähnen (nicht ohne Grund ist die Luftqualität mäßig).
Es hat etwas gedauert sich einzugewöhnen (wie in jeder neuen Location) und das Umfeld lieben zu lernen. Vielleicht lag es an der Größe der Stadt, dem Verkehr oder der Regenzeit, die sich immer öfter von ihrer regnerischen Seite zeigt. Hier sind wir ganz klar die Ausländer („Farangs“), was aber irgendwie spannend ist. Sehr häufig sind wir auf unseren Exkursionen in die Tiefe der Stadt die einzigen Weißen weit und breit. Mit der Sprache ist das dann so eine Sache, Hände und Füße reichen am Ende aber immer … um zu den interessantesten Foodcourts und Leckereien zu gelangen 🙂
Es gibt hier viel zu sehen und zu tun (die Bilder zeigen es): Kaiserpalast, der goldene, der liegende und der Smaragd Buddha, Wat Arun und weitere 100 andere Wats, Chinatown, viel Japanisches, little India, Financial District, die Khao San Road für Traveller und die Patong Road für noch mehr „Amusement“. Es ist schon ein super spannender Moloch mit prima Essen, auf der Straße und in Foodcourts, lebendigen Märkten, respekteinflößenden Lebensmittel-Großmärkten, gigantischen Shopping Malls, einem Aquarium, einem Zoo, zahlreichen umtriebigen Nachtmärkten, einem Flower-Market, viel Müll (Plastiktüten überall), mäßiger Luft, einer hanebüchenen Verkehrssituation, ordentlich Krach und vielem anderen Lebendigem mehr.
Heute gibt es als Fotos eine Sammlung an Bildern zu unserer Wohnung bzw. direkten Umgebung im weiteren Sinne (Teil I) und als Teil II Fotos zur Stadt und den Menschen, die sich hier so rumtreiben. Im nächsten Blog-Post gibt es dann den Teil III zu Bangkok, genauer gesagt zum Großen Kaiserpalast, zu Koh Kret (kleine „Fluss-Insel“ auf dem Chao Phraya) und zu Ayutthaya, der wunderbaren alten Kaiserstad vor den Toren von Bangkok.
Hier findet Ihr die Fotos:
(I) unsere Wohnung und direkt Umgebung
(II) Bangkok – die Stadt
Viel Spaß, wir freuen uns auf Eure Grüße, Anmerkungen und Kommentare 🙂
Mit einem herzlichen „Sawatdika“ aus Bangkok
von
Heike & Carsten
P.S. am 05.08.2014 geht es weiter nach China – Station eins ist „Shanghai“