Hallo zusammen,
zweifelsohne befindet Malaysia auch in Asien, es unterscheidet sich aber dennoch von den Ländern, in denen wir bisher unterwegs waren, denn Malaysia ist auch muslimisch geprägt (bisher waren wir in eher buddhistisch geprägten Regionen unterwegs). Dass das einen Unterschied macht, ist klar und das finden wir auch sehr gut und spannend, denn das Leben ist etwas anders.
Penang als Insel liegt westlich vom malaysischen Festland. Auch wenn wir andere Inseln des Landes nicht gesehen haben, so ist anzunehmen, dass Penang so eine Art „Rügen“ von Malaysia ist (für Sylt reicht es allerdings nicht ;-). Alles ist sehr gut erschlossen, die medizinische Versorgung sehr fortschrittlich und es gibt alles, was man sich aus westlicher Sicht so vorstellen kann. Eine Spaß-Mach-Insel a la Ibiza ist Penang allerdings nicht. An den wenigen aber durchaus schönen Stränden tut sich nicht viel, Aktionen oder besondere Festivitäten gibt es kaum, Bars findet man nur nach sehr langer Suche und insgesamt wirkt alles recht gemächlich. Auch das „Chinese New Year“, was sich nach einer großen Party anhört, war interessant, half diesbezüglich aber nicht: Die Asiaten nutzen diese zwei bis drei Wochen aus, um Familienbesuche zu machen und vor allem zuhause zu feiern. Auf den Straßen ist dann eher Ruhe, Geschäfte geschlossen, ganz schön ruhig dann…
Penang ist eine sehr angenehme Insel, wir würden sie aber nicht als „funny place to be“ bezeichnen. Dennoch fühlen wir uns wirklich wohl hier. Einen Wecker braucht Carsten nicht, denn um 06:15 Uhr ruft der Imam von der nahegelegenen Moschee sein freundliches „Guten Morgen“ über den Stadtteil (interessante Stimmlage…). Das richtige Essen bzw. die richtigen Lokalitäten mussten wir erst finden, denn unser Appartement liegt außerhalb der Stadt, da mussten wir die „Hawker-Stalls“ („Fressstände-Platz“, wie eine kleine Markthalle mit Buden) erst lokalisieren. Ein paar Tage der Eingewöhnung haben wir gebraucht, um einigermaßen voranzukommen.
Die Hitze hat uns etwas zu schaffen gemacht (+/- 35°C), so dass wir nur früh am Morgen und am Abend vor die Tür gehen konnten. Georgetown, circa 10 Kilometer entfernt, hat uns sehr gut gefallen, insbesondere die „Street Art“, die Ihr schon im letzten Blogbeitrag bewundern konntet.
Anfang Mai geht es weiter in Richtung Afrika (Namibia), mit 18 Tage-Stopp in Deutschland, um etwas Bürokratie nacharbeiten und einige Dinge einkaufen zu können. Wir freuen uns schon auf „Brot, Wurst & Käse“ :-0
So, genug geschrieben… jetzt sind wir gerade in Phnom Penh (Kambodscha) angekommen … und wollen die Stadt unsicher machen.
Es grüßen,
Heike & Carsten
P.S. und natürlich gibt es auch ein paar Fotos aus Penang 🙂
Nochmals Danke für die schönen Berichte und Fotos. Freue mich schon auf Namibia 🙂 Oder, zur Abwechslung, auf einen kurzen Bericht aus (West)Deutschland 🙂
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LoL, da lassen wir uns was einfallen zu DE 😉
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